SängerInnen

Tanya Aspelmeier

Sopran
studierte Gesang an der Musikhochschule Hamburg und am Conservatoire in Annecy, Frankreich in den Sparten Lied, Oratorium und Oper. Die junge Sopranistin war Preisträgerin u. a. beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin und gastierte an verschiedenen Opernhäusern Deutschlands wie z. B. Staatsoper Hamburg, Oper Bonn, Staatstheater Oldenburg u. a. Auch als Konzertsängerin hat sich Tanya Aspelmeier einen Namen gemacht – internationale Konzertvepflichtungen führten sie zu bedeutenden Festivals durch Europa, Asien und Südamerika. Den Zugang zur historischen Aufführungspraxis erhielt die Sopranistin durch die Zusammenarbeit mit namenhaften Barockensembles unter der Leitung führender Spezialisten wie z. B. Frieder Bernius, Thomas Hengelbrock, Philippe Herreweghe, Konrad Junghänel. Tanya Aspelmeier ist Mitglied des jungen, internationalen Ensembles »La Chapelle Rhénane«, das für seine jüngst bei harmonia mundi erschienene Einspielung von Werken von Samuel Capricornus einen »Diapason d’Or«, »Choc de mois« und »10 de répertoire« erhielt. 2006 sang sie in der ersten modernen Wiederaufführung des Opernpasticcios Giove in Argo von Georg Friedrich Händel im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth die Rolle der Iside.

Nadine Balbeisi

Sopran
Die jordanische Amerikanerin Nadine Balbeisi wurde in Jordanien geboren, wuchs jedoch seit ihrem achten Lebensjahr in den Vereinigten Staaten auf. Sie erlangte ihr Bachelor-Diplom im Fach Gesang an der Universität von Michigan, wo sie bei George Shirley studierte. In Deutschland studierte sie bei Prof. Barbara Schlick an der Hochschule für Musik Köln. Als Spezialistin für Alte Musik enthält ihr Repertoire Musik vom 15. bis zum 18. Jahrhundert mit einer besonderen Konzentration auf spanische und englische Musik mit ihrem Duo »Cantar alla viola«. Mit diesem Duo war sie Finalistin in dem Wettbewerb für Alte Musik in Antwerpen Laus Polyphonaiae 2006. Im Opernbereich war sie Preisträgerin des Internationalen Gesangswettbewerbes der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Konzerte und Liederabende interpretierte sie in verschiedenen Ländern wie den USA, Jordanien, Holland, Spanien und Belgien. Sie war in Oratorien wie Messias von Händel, Weihnachtsoratorium von Bach und Schöpfung von Haydn zu hören. Im Ensemble der »Jungen Kammeroper Köln« sang sie Despina in Così fan tutte, Adele und Ida in Die Fledermaus, Barbarina in Die Hochzeit des Figaro, und den Sandmann in Hänsel und Gretel. Im Theater Nordhausen ist sie in der Zauberflöte als Papagena aufgetreten. Mit dem CCK sang sie zuletzt im November 2006 Konzerte mit den Requiem-Vertonungen von Michael Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart.

Susanne Behnes

Sopran
stammt aus der Nähe von Karlsruhe. Ihr Gesangsstudium in Düsseldorf führte sie ins Rheinland, wo sie in zahlreichen Konzerten mitwirkte und Liederabende gestaltete. Seit 1996 hat Susanne Behnes ein Engagement am Opernhaus in Hof. Mit dem Collegium Cantorum Köln sang sie die Sopranpartie im Oratorium Der Tod Jesu von Johann Christoph Friedrich Bach.

Lea-ann Dunbar

Sopran
wirkte 2004 in Benjamin Brittens Kantate »The World of the Spirit« mit.

Gabriela Eibenová

Sopran
stammt aus Prag und gilt in der tschechischen Republik als eines der größten Talente einer jungen Sängergeneration. Nach ihrem Abschluß in Gesang am Prager Konservatorium erhielt sie ein Stipendium für die Sommerakademie des Wellington College (GB). Nach ihrer bei Prof. Libuše Tomišková begonnenen Gesangsausbildung wird sie inzwischen von Prof. Jullie Kennard in London sängerisch betreut. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf der Musik des Barock und der Klassik, was zur Zusammenarbeit mit Spezialensembles der Alten Musik führte, wie der Capella Regia Musicalis (Prag), Les Voix Humaines, Collegium 1704 Basel, Pro Cantione Antiqua (GB). Sie begann ihre Konzertlaufbahn bereits während der Studienzeit und ist seit 1992 häufig zu Gast bei internationalen Festivals wie den Tagen Alter Musik Regensburg, North London Festival of Music and Drama, Musica Iudaica Prag, Ceský Krumlov und EUROPALIA in Brüssel und Brügge. Beim Festival PURCELL '95 in Köln sang sie die Sorceress in Purcells Oper Dido & Aeneas. Mit dem Collegium Cantorum Köln sang sie bei Aufführungen mit geistlicher Musik von Antonio Vivaldi. Als mehrfache Preisträgerin bei internationalen Wettbewerben gab sie ihr deutsches Operndebüt als Pamina in Mozarts Zauberflöte mit dem Orchester des Südwestfunks Baden-Baden. Seit 1998 ist sie Mitglied der Capella Regia Musicalis unter Leitung von Victor Hugo, mit der sie unter anderem als Solistin bei den »Tagen Alter Musik« des WDR in Herne auftrat und an mehreren CD-Einspielungen mitwirkte. Für die Deutsche Grammophon nahm sie 1998 eine Weihnachtsmesse des tschechischen Komponisten Jan Jakub Ryba auf, im Mai 2000 gibt sie ihr Debüt mit dem Tschechischen Philharmonischen Orchester unter Pinchas Steinberg. Mit dem CCK sang sie 1996 geistliche Musik von Antonio Vivaldi und im Oktober 1999 die Petite Messe Solennelle von Gioachino Rossini (auf CD erhältlich).

Clementine Jesdinksy

Sopran
studierte Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Ingeborg Reichelt, Michaela Krämer und Celina Lindsey. 1997 absolvierte sie ihr Examen »mit Auszeichnung«, es folgte das Konzertexamen im Mai 2000. Schon während des Studiums beschäftigte sie sich intensiv mit Barockmusik und Werken zeitgenössischer Komponisten. Meisterkurse bei Jessica Cash und Kurt Widmer. Als Solistin trat sie unter anderem mit CD-Produktionen des WDR und des MDR in Erscheinung (Hermann Max / Rheinische Kantorei, Norbert Schuster / Alte Musik Dresden, Manfred Cordes / Weser Renaissance). Sie ist Sopranistin des Barockensembles »La Melagrana« (Berlin) und Mitbegründerin des Ensembles »Colombine«, mit dem sie Pierrot lunaire von Schönberg mehrmals zur Aufführung brachte. Opern-Auftritte neben zeitgenössischen Opern u. a. als Vespetta in Telemanns Pimpinone und als Belinda (Dido and Aeneas) bei den Purcell-Tagen Köln, als Euridice in Monteverdis Orfeo in einer Produktion des WDR. Weiterhin Aufführungen zeitgenössischer Werke und Mitwirkung bei verschiedenen Festspielen und Theaterwochen.
Clementine Jesdinsky singt seit vielen Jahren regelmäßig als Solistin in Konzerten des Collegium Cantorum Köln. Im Dezember 2001 und 2002 wirkte sie in Bachs Weihnachtsoratorium mit.

Theresa Nelles

Sopran
Die 1982 geborene Sopranistin Theresa Nelles sammelte erste solistische Erfahrungen im Mädchenchor am Kölner Dom u. a. in den Opernhäusern Krefeld, Möchengladbach und Köln sowie in der Kölner Philharmonie. Nach ihrem Abitur begann sie 2001 ihr Studium an der Musikhochschule Köln und studiert seitdem bei Prof. Mechthild Georg. Die junge Sängerin besuchte außerdem mehrere Meisterkurse bei Prof. Kurt Widmer, Basel. Im Rahmen ihres Studiums konnte Theresa Nelles ihre Bühnenerfahrungen erweitern und war u. a. in Mozarts Zauberflöte, Janáceks Das schlaue Füchslein und in Land des Lächelns von Franz Lehár zu erleben. 2004 war sie bei den Internationalen Händelfestspielen in Göttingen unter der musikalischen Leitung von Nicholas McGegan engagiert, bei den Bentlager Klosterfestspielen sang sie zusammen mit den Prager Symphonikern und im Kölner Dom Mozarts c-Moll-Messe. 2006 war Theresa Nelles in der Kölner Philharmonie zusammen mit dem WDRRundfunkorchester
zu hören, außerdem in der Kölner Oper. Auch im Bereich der neuen Musik hat die Sängerin verschiedenste Erfahrungen sammeln können, bei Uraufführungen mitgewirkt und u. a. mit dem jungen Kölner Komponisten Frank Stanzl die CD »Sphärengeometrie« aufgenommen. Ab Oktober 2006 wird die Sopranistin ihr Gesangsstudium in Rom bei Prof. Rosanna Straffi am »Conservatorio Santa Cecilia« weiterführen. 2006 sang sie in der ersten modernen Wiederaufführung des Opernpasticcios Giove in Argo von Georg Friedrich Händel im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth die Rolle der Diana.



Vera Kladny

Sopran
wurde 1970 in Münster geboren und studierte zunächst Gesang bei Mechthild Böhme an der Musikhochschule Detmold. 1995 schloß sie ihr Studium der Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität zu Köln ab. Seit 1993 legt sie ihren Schwerpunkt auf historischen Gesang als Studentin bei Peter Kooy am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam und bei Michaela Krämer. Sie ist in Zusammenarbeit mit verschiedenen Ensembles solistisch tätig, u.a. mit dem Kölner Ensemble Harmonie Universelle. In der Inszenierung von Dido & Aeneas beim Festival Purcell '95 in Köln sang sie die weibliche Hauptrolle. Bereits mehrfach wirkte sie bei Konzerten des Collegium Cantorum Köln als Solistin mit.

Renate Lücke-Herrmann

Sopran
studierte an der Musikhochschule Köln, wo sie von ihrem ursprünglichen Hauptfach Klavier zum Gesang wechselte. Ihr Studium bei Frau Prof. Ostendorf gingen einher mit ersten Konzertauftritten sowie einer Ausbildung als Gesangspädagogin. Nach dem Examen begann sie eine rege Konzerttätigkeit in ganz Deutschland, unter anderem für den Südwestfunk Baden-Baden. Zudem erhielt sie Lehraufträge für Gesang an den Hochschulen in Saarbrücken und Siegen. Nach der Wiedervereinigung erweiterte sie ihre Konzerttätigkeit auch auf die Neuen Bundesländer. Renate Lücke-Herrmann widmet sich intensiv der Stimmbildung junger Sänger, insbesondere auch bei den Mitgliedern des CCK, an dessen Konzerten sie regelmäßig mitwirkt.

Lucia Rottenecker

Sopran
erhielt während ihres Kirchenmusikstudiums in Regensburg und Rottenburg Gesangsunterricht unter anderem bei Christine Müller und Monika auch. Darauf aufbauend studierte sie Gesang mit dem Schwerpunkt Alte Musik an der Musikhochschule Trossingen zunächst bei Prof. Richard Wistreich, dann bei Christian Hilz.Meisterkurse u. a. bei Jill Feldman und Marius van Altena ergänzten ihre Ausbildung. Ihre rege Konzerttätigkeit u. a. mit den Neuen Vokalsolisten Stuttgart, dem Trossinger Solistenensemble T-Polyphonie, dem Solistenensemble Stimmkunst, dem Chorus Musicus Köln und dem Neuen Orchester Köln unter Andrew Parrot, den Aurelius Sängerknaben, dem Domchor Rottenburg und dem Domchor Stuttgart führten sie nach Italien, Tschechien und durch Deutschland. Erste Opernerfahrungen sammelte Lucia Rottenecker bei der Produktion einer Renaissance-Oper im Rahmen der Ludwigsburger Schlossfestspiele 2003, bei den diesjährigen Schlossfestspielen sang sie eine Hauptrolle in Jomellis Oper La Isola disabitata. Nach mehrjähriger Arbeit als Stimmbildnerin und Assistentin des Domkapellmeisters an der Domsingschule der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist sie seit kurzem Stimmbildnerin bei den Aurelius Sängerknaben Calw. Mit dem CCK sang sie die Sopranpartie in der Markuspassion von J. S. Bach.

Cornelia Samuelis

Sopran
Cornelia Samuelis wurde 1972 in Gernsbach geboren. Im Alter von sechs Jahren begann ihre musikalische Ausildung in Form von Geigenunterricht und dem Singen in verschiedenen Chören. Gesangunterricht erhielt sie erstmals bei Heiner Eckels während ihres Schulmusik- und Violinstudiums an der Musikhochschule Detmold, das sie 1991 aufnahm.
1996 folgte ein Gesangstudium bei Mechthild Böhme, das sie im Jahr 2000 abschloß und durch Teilnahme an Meisterkursen von Klesie Kelly und Dietrich Fischer-Dieskau bzw. weiterführende Studien bei Peter Jacoby, Thomas Quasthoff und Ulla Groenewoldt ergänzte.
Nach dem Studium war sie für einige Zeit als freie Mitarbeiterin im Chor des NDR Hamburg und im RIAS-Kammerchor Berlin tätig.
Der Deutsche Musikrat förderte Konzerte mit dem Trio »Tagore« beim Interfest Bitola 2001 (Mazedonien). Es folgten zahlreiche Konzertverpflichtungen im In- und Ausland, die Cornelia Samuelis u. a. mit Kay Johannsen, dem Nomos-Quartett Hannover und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Ruben Gazarian zusammenführten.
2003 hat sie mit Peter Neumann, Jörg Straube und Helmuth Rilling (Internaionale Bachakademie Stuttgart) zusammengearbeitet, außerdem ist sie beim Niedersächsischen Musikfestival 2004 bei den Richard-Strauss-Tagen in Garmisch-Partenkirchen in »Ariadne auf Naxos« zu hören. Mit dem CCK singt sie die Sopranpartie in Händels »Messiah«.

Tina Scherer

Sopran
Die junge Sopranistin Tina Scherer begann ihre Bühnenlaufbahn an der Züricher Oper als Eliza Doolitle in My fair lady. Bei den internationalen Festspielen in Aix-en-Provence war sie im Sommer 2002 engagiert. 2003 wurde die lyrische Sopranistin an die Rheinoper Düsseldorf verpflichtet und wechselte mit Beginn der Spielzeit 2005/2006 an die Deutsche Oper Berlin.
Darüber hinaus macht sie sich als Konzertsängerin einen Namen und gastierte bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, in der Kölner Philharmonie, der Stuttgarter Liederhalle, dem Konzerthaus Berlin und in der Tonhalle Düsseldorf. In reger Konzerttätigkeit widmet sie sich außerdem dem Liedgesang, insbesondere den Liedern der Deutschen Romantik. Dort verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit Dieter Paier und Martin Stadtfeld.
Zu den Dirigenten, mit denen sie zusammenarbeitet, gehören Yves Abel, Philipp Augin, Constantinos Carydis, Marcus Creed, John Fiore, Kirill Petrenko und Helmuth Rilling. Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen und CD runden ihr musikalisches Schaffen ab.
Tina Scherer ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. So gewann sie den 1. Preis des internationalen Hilde-Zadek-Gesangswettbewerbes in Wien (2003). Beim Bundeswettbewerb Gesang gewann sie im November 2004 den 2. Preis in der Sparte Musiktheater sowie den Sonderpreis für die beste gesangliche Leistung.
Ihre Ausbildung erhielt Tina Scherer bei dem Düsseldorfer Tenor Werner Compes und an der Musikhochschule Köln bei Frau Prof. Klesie Kelly-Moog, wo sie ihr Studium mit Auszeichnung abschloss. Sie besuchte Meisterkurse bei Philip Langridge, Thomas Quasthoff, Brigitte Fassbaender und Gundula Janowitz, mit der sie seit 1999 regelmäßig arbeitet.
Mit dem CCK sang sie im November 2003 das Requiem von Gabriel Fauré und die Hymne »Hör mein Bitten« von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Lisa Tjalve

Sopran
wurde 1974 in Kopenhagen geboren. Ihr Studium an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Hans Sotin und Prof. Klesie Kelly-Moog beendete sie 2000 mit Auszeichnung als Diplomsängerin. 2003 schloss sich das Konzertexamen am königlich dänischen Musikkonservatorium an. Es folgten Meisterkurse bei Ingrid Bjoner, Diana Montaque, William Mateuzzi, Edda Moser und Neil Semer. Erste Engagements am Stadttheater Pforzheim, Teatro Vipiteno und Zeitgenössische Oper Berlin (Hebbel Theater). Mitwirkung am 1. Kölner Rameau Festival, wo sie unter der Regie von Igor Follwill die Rolle der Iphise sang. Unter seiner Leitung hatte sie bereits die Titelpartie der Oper Calisto von Cavalli aufgeführt (Dirigent: Konrad Junghänel). Es begann eine umfangreiche Konzerttätigkeit (Philharmonie Köln, Beethovenhalle Bonn, Crown Hall Jerusalem, Konzerthaus des dänischen Rundfunks und bei den Salzburger Osterfestspielen) in deren Zusammenhang sie Dirigenten wie Claudio Abbado, Marcus Creed, Helmuth Froschauer und Uri Segal sowie namhaften Orchestern wie z. B. Jerusalem Symphony Orchestra, WDR-Symphonieorchester und den Berliner Philharmonikern begegnete. 2001-2003 war sie festes Ensemblemitglied des Theaters Lübeck. Ihr Repertoire als lyrischdramatischer Koloratursopran umfasst auch so exponierte Rollen wie Zémire in Grétrys Die Schöne & das Tier und Agnes in Liebermanns Die Schule der Frauen. 2004 vervollkommnete sie – in umfangreichen Privatstudien bei Felix Rolke – ihren italienischen Bel Canto-Stil. Im selben Jahr begann sie eine intensive künstlerische Arbeit bei Brigitta Seidler-Winkler, von der sie auch weiterhin betreut wird. 2005 sang Lisa Tjalve an der »Fynske« Oper in Dänemark, 2006 gründete sie, zusammen mit David Danholt und dem gefragten dänischen Pianisten Ulrich Stärk, das Trio Bel Canto. Gegen Ende des Jahres wird sie im »Odd fellow Palä« Kopenhagen in einer konzertanten Aufführung von La Bohème ihre erste Mimi singen. Mit dem CCK wirkte sie bei der Uraufführung der Sphärenmusik von Donatus Haus und Markus Stockhausen mit (Mitschnitt auf CD erhältlich), später erschien - ebenso in Zusammenarbeit mit dem CCK - eine Live-Aufnahme der Schöpfung von Haydn auf CD. 2006 sang sie in der ersten modernen Wiederaufführung des Opernpasticcios Giove in Argo von Georg Friedrich Händel im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth die Rolle der Calisto.

Susanne You

Sopran
Jahrgang 1980, erhielt ihre erste Gesangsausbildung an der Kölner Domsingschule und sang im Mädchenchor am Kölner Dom. Dort übernahm sie zunehmend auch solistische Partien, wirkte aber auch weiterhin in verschiedenen Ensembles mit. Mit dem Collegium Cantorum Köln sang sie in verschiedenen Konzerten mit Werken der Renaissance und von Benjamin Britten. Zur Zeit (2004) studiert sie Schulmusik und Gesangspädagogik bei Prof. Janzen in Köln.

Uta Christina Georg

Mezzosopran
Die gebürtige Kölnerin Uta Christina Georg erhielt ihren ersten Gesangsunterricht bei ihrer Mutter Mechthild Georg. Sie studierte zunächst Klavier in Köln, bevor sie sich nach ihrer Diplomprüfung 1997 dort ganz dem von ihr 1995 begonnenen Gesangsstudium bei Prof. Liselotte Hammes zuwandte, welches sie durch einen Meisterkurs bei Christa Ludwig ergänzte und im Sommer 2003 mit dem Konzertexamen abschloss.
Ihr erstes Engagement führte sie 1999 bis 2001 als lyrischer Mezzosopran an das Hessische Staatstheater Wiesbaden. Uta Christina Georg gastiert regelmäßig im In- und Ausland, unter anderem z. B. in Japan und in Kairo. Mitwirkung beim Internationalen Beethovenfest 2005 (Kooperation mit dem WDR) und den Göttinger Händelfestspielen 2006. Seit der Spielzeit 2002/2003 hat Uta Christina Georg ein Engagement an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach, 2006/2007 singt sie dort die Dido in Purcells Dido und Aeneas. Als Liedinterpretin arbeitet sie regelmäßig mit dem Pianisten Cord Garben. Sie gastierte am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, dem Aalto-Theater Essen, dem Landestheater Detmold und der Deutschen Oper am Rhein. Sängerisch wird sie zur Zeit von Jane Henschel betreut.
Mit dem Collegium Cantorum Köln führte sie im Oktober 1999 Rossinis Petite Messe Solennelle auf (CD erhältlich), im Mai 2004 sang sie die Altpartie in Benjamin Brittens Kantate The World of the Spirit und im November 2006 in Konzert mit u. a. dem Requiem von Mozart.

Andrea ter Haar

Mezzosopran / Alt
stammt aus Ibbenbüren. Sie legte die künstlerische Abschlußprüfung ihres Gesangstudiums an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik in Düsseldorf ab und hatte von 1995 bis 1999 ein Engagement an den Städtischen Bühnen in Münster, seit 2001 singt sie im Chor der Kölner Oper. Neben ihrer Zusammenarbeit mit verschiedenen Ensembles ist sie im In- und Ausland auch als Solistin tätig. Andrea ter Haar wirkt bereits seit einigen Jahren regelmäßig bei Konzerten des Collegium Cantorum Köln mit, zuletzt im Dezember 2001 in Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium.

Christine Wehler

Alt
studierte zunächst die beiden künstlerischen Hauptfächer Gesang und klassische Gitarre an den Musikhochschulen Münster und Wuppertal. Nach der Staatlichen Diplomprüfung setzte sie ihre Ausbildung mit Privatstudien bei Prof. Mechthild Georg, Köln fort und absolvierte zudem ein Studium der Musikwissenschaften, der Germanistik und der Philosophie an der Universität zu Köln. Zur Vervollständigung ihrer Studien dienten Meisterkurse bei Christoph Prégardien, Julia Hamari, Kurt Widmer und Ingeborg Danz sowie die Teilnahme an der Internationalen Bachakademie Stuttgart, in deren Rahmen sie mit Dirigenten wie Kay Johannsen und Helmuth Rilling zusammenarbeitete. Heute umfaßt ihr Repertoire hauptsächlich das Oratorium und als neuen künstlerischen Schwerpunkt das Lied. Im Rahmen ihrer intensiven Konzerttätigkeit im In- und Ausland arbeitete Christine Wehler bereits mit renommierten Ensembles und Dirigenten wie Andreas Spering, Peter Neumann und Jörg Straube zusammen. Sie gastierte bei verschiedenen Festivals wie dem Romanische Sommer Köln und den Aachener Bach-Tagen. Rundfunk- und CD-Produktionen ergänzen ihr künstlerisches Tätigkeitsfeld. Mit dem CCK sang sie im Dezember 2002 Bachs Weihnachtsoratorium.

Harald Maiers

Altus
Geboren 1983 in Prüm (Eifel). In Aachen aufgewachsen, absolvierte er seine Grundschulzeit an der Aachener Domsingschule. 1993 wurde er offiziell in den Aachener Domchor aufgenommen und blieb diesem mit Ausnahme eines Auslandsschuljahres in Québec 1999-2000 bis heute treu. Während seiner langen Mitwirkung im Knabenchor wurden ihm bereits des öfteren solistische Partien in der Altlage übertragen. zwischenzeitlich wurde ihm eine Ausbildung zum Countertenor bei A. Lafeber ermöglicht. Im April 2003 wirkte er als Solist bei der Aufführung der Bachschen Johannespassion durch den Aachener Domchor mit. Im Oktober 2003 nahm er ein Gesangsstudium an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Ute von Garczynski auf. Mit dem CCK sang er die Messe in g-Moll von J. S. Bach im Rahmen des 4. Ökumenischen Kirchenmusikfestivals Köln.

Patrick Van Goethem

Der belgische Kontratenor Patrick Van Goethem, geboren in Aalst, erhielt seine Gesangsausbildung in dem berühmten Knabenchor Schola Cantorum Cantate Domino unter der Leitung von Michaël Ghijs. Er studierte weiter bei Marie-Thérèse Maesen und Zeger Vandersteene und began anschließend professionell in Ensembles wie Capilla Flamenca, Ricercar Consort, Akademia, Ex Tempore, La Fenice und La Sfera Armoniosa.
Nachdem er in der Barockmusik durch Paul Esswood, Julia Hamari und Andreas Scholl vorgebildet wurde, ist Van Goethem heute ein gefragter Konzertsänger und arbeitet als Solist mit renommierten Dirigenten. Mit Peter Neumann (Collegium Cartusianum) sang er in Händels Saul während der Göttinger Händelfestspiele und in der Philharmonie Köln. Außerdem nahm er Händels Belshazzar auf CD auf mit Neumann. Bei der Nederlandse Bachvereniging war er in Bachs Magnificat unter der Leitung von Gustav Leonhardt und Michael Schneider unter anderem im Concertgebouw in Amsterdam zu hören. Ansonsten arbeitet er als Solist mit Hans-Christoph Rademann (Dresdner Hofmusik), mit dem er CDs mit Werken von Heinichen und Zelenka sowie Händels Dixit Dominus aufnahm, mit Roland Wilson (Musica Fiata Köln), mit Reinhard Goebel (Musica Antiqua Köln) mit dem er an dem Weltlichen Bachkantaten-Projekt während des Festival Musica Antiqua in Brügge (das auch für das Radio aufgezeichnet wurde) zusammenarbeitete, mit dem Leipziger Barockorchester mit dem er Bachs Matthäus Passion in der Thomaskirche in Leipzig im Rahmen des Bach-Jahres 2000 sang, mit Helmuth Rilling (Bach Collegium Stuttgart), mit Jos van Veldhoven (Utrechts Barok Consort), mit Martin Gester (Le Parlement
de Musique
), mit Edward Higginbottom (New College Choir) unter dessen Leitung er den Messiah im polnischen Poznan sang, mit Hermann Max (Das kleine Konzert), mit Rudolf Werthen (I Fiamminghi), mit Patrick Peire (Collegium Instrumentale Brugense), mit Florian Heyerick (Ex Tempore) mit dem er die Marienvesper von Monteverdi und die Johannespassion von Händel auf CD aufnahm, mit Dirk Vermeulen (Prima La Musica), mit Pierre Cao (Concerto Köln) und mit Ebbe Munk (Concerto Copenhagen). In zwei Konzerten, unter anderem im Amsterdamer Concertgebouw, erntete er viel Erfolg in Purcells The Fariy Queen, einer Produktion des Combattimento Consort unter der Leitung von Jan-Willem de Vriend.
Im Jahre 2004 wird er mit dem Bach Collegium Japan unter der Leitung von Masaaki Suzuki Bachs Himmelfahrts- und Osteroratorium auf CD aufnehmen und singt er Konzerten in Tokyo und Kobe.
Voller Begeisterung für die Barockmusik und ausgestattet mit einem sehr umfangreichen Repertoire zögert Patrick Van Goethem auch nicht, modernere Werke zu singen. So ist er regelmäßig in Werken von Pärt sowie in Orffs Carmina Burana zu hören, mit der er unlängst eine erfolgreiche deutsche Tournee mit Konzerten in der Philharmonie in München und der Alten Oper in Frankfurt unter der Leitung von Christian Kabitz abschloss.
Van Goethem war zu Gast auf den Bühnen aller wichtigen europäischen Festivals und in Konzertsälen wie Gewandhaus Leipzig, Paleis voor Schone Kunsten Brüssel, Festival Van Vlaanderen, Festival de Wallonie, Musica Flandrica, Oude Muziekfestival Utrecht, Mozart Festival Lille, Festival de la Chaise-Dieu, Festival di Cremona, Festliche Tage Alter Musik Knechtsteden, Händelfestspiele Halle, Bachfestival Leipzig, Alte Musik Festival Dresden, Händelfestspiele Göttingen, London Bach Festival, Festival de Vézelay.
Neben seiner Kariere als Konzertsänger tritt er mit seinem Ensemble The Flanders Baroque Consort auf, bei dem er von Cembalo, Viola da Gamba und Theorbe begleitet wird.
Patrick Van Goethem wird mit dem CCK im Januar 2004 Händels Messiah aufführen.

Max Ciolek

Tenor
Max Ciolek, studierter Kirchenmusiker, ist heute ein international gefragter Tenor. Nach seinem Amerika-Debut unter Ton Koopman schrieb die New York Times von einem »splendid evangelist«, und auch deutsche Zeitungen loben den »rezitativischen Erzählstil von höchster Intensität, flexibel in Tempo, Emotion und Klangfarbe«. Alastair Thompson und Mechthild Georg waren (neben Emma Kirkby und Christoph Prégardien) Helfer auf seinem sängerischen Weg. Dieser führte Max Ciolek bisher in fast alle europäischen Länder, die Vereinigten Staaten, nach China, Marokko und auf Konzertpodien wie die Kölner Philharmonie oder das Concertgebouw Amsterdam. Immer häufiger ist er auch Gast internationaler Festivals (Bachfest Leipzig, Académies Musicales de Saintes, Festival van Vlaanderen u.a.). Durch die Arbeit mit Dirigenten wie z.B. Philippe Herreweghe, Hermann Max, Sigiswald Kuijken, Thomas Hengelbrock oder Peter Neumann erhält Max Ciolek Förderung und Inspiration als Sänger und Chorleiter. 1997 gründete er das VokalEnsemble Köln, das bereits in zahlreichen Rundfunkaufnahmen (WDR), CD-Produktionen (DHM, Erato, harmonia mundi france) und Fernsehkonzerten (ARD) mit Dirigenten wie Patrick Davin, Michael Schneider und Reinhard Goebel arbeitete. Die Weltersteinspielung der Oper L'Endimione von Johann Christian Bach unter Bruno Weil erhielt gar den Echo2000Klassik-Preis der Deutschen Phonoakademie. Ganz neu in den CD-Regalen: Joseph Haydns Esterhazy-Kantaten, aufgenommen mit der Capella Coloniensis unter der Leitung von Andreas Spering, mit dem das VokalEnsemble Köln 2002 auch die Händel-Oper Imeneo produziert hat.
Seit dem Jahr 2000 ist Max Ciolek in Konzerten des Collegium Cantorum Köln zu Gast, unter anderem mit der Solopartie in Joseph Haydns Oratorium Die Schöpfung (auf CD erhältlich), den Evangelistenpartien in Bachs Weihnachtsoratorium und Markuspassion und zuletzt im November 2006 in einem Requiem-Konzert mit den Vertonungen von Michael Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart.

Reinhard Dingel

Tenor
geboren in Werdohl/Westf. C- Examen Kirchenmusik bereits als Schüler. Nach dem Abitur sukzessive Studien in Schulmusik/Englisch, Kirchenmusik (A-Examen, Orgel: Clemens Ganz, Dirigieren: H. Frederichs) an der Kölner Musikhochschule sowie Gesang (H. J. Scholz, Abschluß Reifeprüfung) an der Düsseldorfer Robert-Schumann-Hochschule. Sieben Jahre als hauptamtlicher Kirchenmusiker in Köln-Riehl tätig. Seit 1996 engagiert als Sänger im Opernchor an verschiedenen Häusern (1. Tenor), zur Zeit an der Oper Bonn. Er wirkte in verschiedenen Ensembles sowie als Solist bei vielen Konzerten und Aufnahmen mit. Im CCK-Konzert mit dem Oratorium »Der Tod Jesu« von Johann Christoph Friedrich Bach sprang er kurzfristig für einen erkrankten Kollegen ein.

Andreas Fischer

Tenor
machte nach dem Abitur eine Ausbildung im elterlichen Handwerksbetrieb. Zeitgleich erhielt er ersten Unterricht bei der Sopranistin Michaela Krämer in Langenfeld. Er studierte an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf Gesang in der Klasse von Prof. Ingeborg Reichelt. Im April 1998 legte er dort sein Konzertexamen ab. Schon im Laufe seines Studiums begann er mit einer umfassenden Konzerttätigkeit, durch die er sich mit einem großen Repertoire von der Renaissance bis zur Moderne vertraut machte. Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Frankreich, Italien, Polen und Israel. Er wirkte bei Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen mit Werken von Hugo Distler und Robert Schumann als Gesangssolist mit. Seit vielen Jahren singt Andreas Fischer regelmäßig als Solist in Konzerten des Collegium Cantorum Köln, zuletzt im Dezember 2001 in Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium.

Hubert Grunow

Tenor
Der Tenor Dr. Hubert Grunow studierte ab 1981 Gesang an der Universität Bonn bei Ph. Langshaw, später bei I. Flögerhöfer (Brüssel) und G. Bennett (Köln). Seit 1990 hat er als Konzert-Tenor viele Auftritte in kirchenmusikalischen Veranstaltungen (Messen, Oratorien etc.) wie auch auf Galas, Schloßkonzerten, Ausstellungen (z. B. mit seinen Ensembles Triangeli und Sonnenwind innerhalb des großen oberbergischen Künslerensembles Passepartout). Zusätzlich zu seinem Konzertprogramm unterrichtete er an der Universität Köln, trainiert Kantoren und Personen in Sprechberufen, große Chöre. Seine seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Altenberger Domchor, Kammerchor Gummersbach u. Oberberg. Kantorei, Collegium Cantorum Köln, Bachchor Siegen, Bayer-Chöre und zahlreichen weiteren Chören und Orchestern runden das Bild.
Mit dem CCK sang er die Tenorpartie in John Stainers Crucifixion sowie die Titelpartie in Benjamin Brittens Kantate Saint Nicolas.

Benoît Haller

Tenor
studierte Chor- und Orchesterleitung bei Prof. Hans Michael Beuerle an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau und schloss 1996 dieses Studium mit Auszeichnung ab. Ab 1994 erhielt er Gesangsunterricht bei Hélène Roth in Straßburg. 1997 nahm er, wiederum an der Musikhochschule Freiburg, ein Gesangsstudium bei Prof. Beata Heuer-Christen auf. 2000 sang er die Rolle des Ferrando in Mozarts Così fan tutte, im Juni 2002 die Titelpartie in Brittens Albert Herring, womit er sein Studium beendete. Meisterkurse bei Künstlern wie Eric Ericson und Kurt Widmer vervollständigen eine breitgefächerte Ausbildung. Während seiner Studienjahre zahlreiche Tourneen mit professionellen Ensembles durch ganz Europa, nach Hong-Kong, Australien, Korea, in die Ukraine und die Vereinigten Staaten von Amerika. Als Solist an vielen Konzerten und Aufnahmen unter renommierten Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Frieder Bernius, Konrad Junghänel, Peter Neumann, Hans Michael Beuerle oder Jean-Claude Malgoire beteiligt. Seit 2002 ist er auch Solist des Balthasar-Neumann-Chores unter Thomas Hengelbrock. Parallel zu seiner Solistenkarriere ist er als Dirigent tätig und gibt Unterricht in diversen internationalen Kursen. 1998 gründete Benoît Haller das Vokalensemble »La Chapelle Rhénane«, das sich hauptsächlich der Renaissance- und Barockmusik widmet. 2006 sang er in der ersten modernen Wiederaufführung des Opernpasticcios Giove in Argo von Georg Friedrich Händel im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth die Titelrolle des Arete/Giove.

Bernd Roth

Tenor
Bernd Roth wurde 1971 in Wittlich geboren, wo er seine erste musikalische Ausbildung erhielt und einige Jahre als Organist tätig war. 1992 begann er ein privates Gesangsstudium bei Christine Hatting, das er seit 1995 bei Michaela Krämer, Langenfeld fortsetzt. In seiner musikalischen Arbeit hat er sich weitgehend auf Alte Musik spezialisiert, wobei Werke des Barock – von Heinrich Schütz bis zu den Tenorpartien in J. S. Bachs Kantaten und Passionen – den größten Teil seines Repertoires ausmachen. Er arbeitete unter anderem mit Frieder Bernius, Martin Schmeding sowie Oskar Gottlieb Blarr zusammen. Neben seiner Tätigkeit als Solist ist er ein gefragter Ensemblesänger. Er wirkte beim CCK im März 1999 als Evangelist bei der Aufführung der Johannespassion von Heinrich Schütz mit. Von diesem Konzert ist eine CD als Mitschnitt erhältlich.

Robin Tritschler

Tenor
Seit seiner Graduierung sowohl an der Royal Irish Academy of Music als auch an der Royal Academy of Music in London erfreut sich der junge irische Tenor Robin Tritschler einer umfangreichen internationalen Karriere. Er war Preisträger der Ulster Bank Music Foundation, dem Abigal Dodds Prize für Liedgesang und beim Liedpreis des 2. Internationalen Gesangswettbewerbs in Peking, China. Robin Tritschler wird als größtes irisches Sängertalent seiner Generation angesehen.
Seit 1997 wirkt er als Solist im Bach-Kantatenzyklus des Orchestra of St. Cecilia mit, eine Verbindung, die im nächsten Jahr fortgesetzt wird und in dessen Rahmen er beide Bachschen Passionen, das Weihnachtsoratorium, das Magnificat und über sechzig Kantaten zur Aufführung brachte. Oratorienaufführungen führten ihn nach Norwegen, Holland, China, Belgien, Irland, Polen, Großbritannien und Deutschland.
Als Liedsänger hat Robin Tritschler die meisten Werke des bekannten Repertoires aufgeführt, einschließlich Schuberts Die schöne Müllerin und Winterreise, Schumanns Dichterliebe und Liederkreis, darüber hinaus zahlreiche Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Pfitzner, Hindemith, Britten, Menasce und Menotti. Die irische Komponistin Bernadette Marmion widmete ihm 1999 ihr Lied A Meath Lullaby, das er während der Temple Recital Series Konzerte in den USA uraufführte.
Zu seinen Verpflichtungen im Jahre 2003 zählten Auftritte beim Klavierfest Ruhr mit dem Pianisten Graham Johnson, der ihn auch bei einem Konzert in der Kölner Philharmonie im Rahmen des Britten-Zyklus begleitete; außerdem Mitwirkung beim Brahms-Festival im Concertgebouw Amsterdam mit Udo Reinemann und Brittens Serenade für Tenor, Horn und Streicher mit Richard Watkins in London.
Mit dem CCK wird er im Januar 2004 Händels Messiah in der Fassung von Cork (Irland) 1744 aufführen.

Markus Auerbach

Bassbariton
in Konstanz geboren, erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Freiburger Domsingknaben, danach ersten Gesangsunterricht bei Hans-Josef Overmannn. 1991 begann er ein Physikstudium, parallel dazu studierte er Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg bei W. Toll und Prof. B. Heuer-Christen. Meisterkurse, u. a. bei Dietrich Fischer-Dieskau, rundeten seine Ausbildung ab. 2002 Promotion zum Dr.-Ing. an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Einen Schwerpunkt bildet seine Konzerttätigkeit im Lied und Oratorienbereich, projektweise singt er aber auch Opernpartien (Traviata, Cosi fan tutte). Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Polen, Österreich in die Schweiz und die Ukraine. Außerdem wirkte er bei mehreren Rundfunk- und CD-Aufnahmen (u. a. SWR und HR) mit. 1999 gewann er den 1. Preis des Fördervereins der Musikhochschule Freiburg. 2006 sang er in der ersten modernen Wiederaufführung des Opernpasticcios Giove in Argo von Georg Friedrich Händel im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth die Rolle des Erasto/Osiris.

Bernhard Hüsgen

Bariton
wurde in Bergheim/Erft geboren. Er absolvierte sein Gesangsstudium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Ingeborg Reichelt. Dort besuchte er auch die Opern- und Liedklasse. Ein Meisterkurs für Liedinterpretation führte ihn nach Wien zu Prof. Norman Shetler. Während des Studiums stellte er sich verschiedenen Wettbewerben und gewann u. a. Preise beim Landeswettbewerb für Studierende an den Musikhochschulen in Nordrhein- Westfalen, sowie im Bereich »Konzert« der Landesausscheidung des Gesangswettbewerbs des Verbands deutscher Musikerzieher und Konzertierender Künstler in Duisburg (VDMK). Die künstlerische Abschlußprüfung bestand er »mit Auszeichnung« und beendete seine Studien mit dem Konzertexamen. Seither gilt seine besondere Aufmerksamkeit dem Kunstlied und dem Oratorium. Neben einer regen Konzerttätigkeit entstanden in den letzten Jahren verschiedene Rundfunk- und Fernsehproduktionen u. a. beim Westdeutschen- und beim Bayerischen Rundfunk sowie beim Deutschlandfunk, an denen er als Solist beteiligt war. Mit dem CCK sang er als Solist unter anderem in der Petite Messe Solennelle von Gioachino Rossini (CD erhältlich) sowie die Messe in G-Dur von Franz Schubert. Im November 2000 sang er die Baßpartie in Joseph Haydns Oratorium Die Schöpfung, (auf CD erhältlich), im Dezember 2001 Bachs Weihnachtsoratorium.

Christoph Scheeben

Bassbariton
wurde in Köln geboren. Schon früh erhielt er ersten Klavierunterricht, mit 14 Jahren zusätzlich Orgelunterricht. Nach dem Abitur studierte er an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln Schulmusik mit den Fächern Klavier, Querflöte und Gesang. Nach dem Studium setzte er seine Gesangsstudien fort bei Diane Forlano, Reiner Goldberg und Stewart Emmerson. Seit 1983 ist er als Lied- und Konzertsänger tätig. Er sang als Baßbariton unter der Leitung von Gianluigi Gelmetti, Dennis Russel Davis, Jan Latham König, Gustav Kuhn und anderen. Christoph Scheeben nahm an mehreren internationalen Festivals und Meisterkursen teil wie der Gregynog Festival Masterclass mit Anthony Rolfe Johnson, dem Schleswig Holstein Festival mit den King’s Singers, Kursen an der Britten Pears School in Aldebourgh bei Barbara Pearson und Diane Forlano, dem Festival Mitte Europa, dem Rheinischen Musikfest und anderen. Christoph Scheeben ist Gründungsmitglied der Cöllner Canzonisten, in den vergangenen Jahren arbeitete er außerdem mit dem Collegium Vocale, dem Ensemble Odhecaton und anderen Vokalensembles zusammen. Seit letztem Jahr ist er Dozent an der Folkwang Musik-Hochschule in Essen. Beim CCK sprang er im Dezember 2002 kurzfristig als Bass-Solist in Bachs Weihnachtsoratorium ein und sang im November 2003 die Bariton-Partie im Requiem von Gabriel Fauré.

Rainer Land

Bariton
wurde 1964 in Troisdorf bei Köln geboren. 1989 begann er seine solistische Gesangsausbildung in Köln. Seit 1992 wirkte er in zahlreichen Konzerten als Solist mit und gestaltet eigene Liederabende. Während des Kulturfestivals Nordrhein-Westfalen 1992 wirkte er an der Uraufführung des "Collagetorium" von Markus Günter, an einer Aufführung der Johannespassion von Johann Sebastian Bach und den Carmina Burana von Carl Orff als Solist mit. 1993 war er Preisträger beim Gesangwettbewerb der Musikhochschule Hamburg. Neben seiner Tätigkeit als Oratorien- und Liedsänger, gilt sein Interesse auch der Oper, insbesondere den Opern W. A. Mozarts. Bereits seit Jahren wirkt Rainer Land in zahlreichen Konzerten des Collegium Cantorum Köln mit.

Wolfgang Georg

Bass
sang im März 1999 die Christus-Partie in der Johannespassion von Heinrich Schütz sowie die Baßsolopartie in Franz Liszts Via crucis. Von diesem Konzert ist eine CD als Mitschnitt erhältlich.

Christian Palberg

Bass
begann seine sängerische Laufbahn als Schüler von Bernd Kämpf in Neuwied. Als festes Mitglied des Neuwieder Kammerchores und des Vokalensembles Köln (Max Ciolek) sowie als Gastsänger anderer Ensembles (zum Beispiel unter Peter Neumann und Frieder Bernius) wirkte er bei zahlreichen nationalen und internationalen Konzerten und CD-Produktionen, vorwiegend im Bereich der alten Musik, mit. Als Solist übernahm er bereits die Christuspartie und Arien in Bachs Johannes- und Matthäus-Passion, sowie die Basspartie der h-Moll-Messe, des Brahms-Requiems, in Monteverdis Marienvesper und dem Messias von Händel. Darüber hinaus widmet er sich gerne der Interpretation von a-cappella-Literatur in kleiner Besetzung. In Konzerten des CCK sang er die Jesusworte und Bass-Arie in J. S. Bachs Markuspassion.

Torben Jürgens

Bass
Der junge Bass Torben Jürgens wurde 1983 in Hagen geboren und erhielt dort seinen ersten Gesangsunterricht bei Prof. Reinhard Leisenheimer. Derzeit studiert er in der Klasse von Prof. Jan-Hendrik Rootering an der Musikhochschule Köln. Meisterkurse führten ihn unter anderem zu Kurt Moll, Christoph Prégardien und Thomas Hampson. Er gewann den zweiten Preis beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin 2002 sowie den ersten Preis beim Liedwettbewerb der Musikhochschule Köln im Jahr 2005. Darüber hinaus ist er Stipendiat der Walter-Kaminski-Stiftung und der Kölner Rückversicherung. Torben Jürgens kann bereits auf eine rege Opern- und Konzerttätigkeit im In- und Ausland zurückblicken. So sang er beim Festival »folle journée« in Nantes, beim »festa da música« in Lissabon sowie im Rahmen einer Italientournee mit Mozarts Requiem unter der Leitung von Peter Neumann in Rom, Treviso und Verona. Im Frühjahr 2006 war er erstmalig bei den Göttinger Händelfestspielen engagiert, wo er den Timagene in der Oper Poro unter der Leitung von Konrad Junghänel sang. Außerdem gestaltete er die Titelpartie in Paisiellos/Henzes Il Re Teodoro in Venezia an der Musikhochschule Köln und am Theater in Montepulciano. Darüber hinaus war er in Arienabenden mit der Baden-Badener Philharmonie und dem Philharmonischen Orchester Hagen zu hören.
Mit dem CCK sang er im November 2006 Konzerte mit den Requiem-Vertonungen von Michael Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart.

Harry van der Kamp

Bass
Nach dem Gesangsstudium am Sweelinck Conservatorium Amsterdam führte seine Gesangskarriere Harry van der Kamp über die ganze Welt von New York bis Peking, als Oper-, Oratorien- und Ensemblesänger. In der Welt der Barockmusik hat sich Harry van der Kamp als Bassbariton einen bedeutenden Namen geschaffen. Er sang unter führenden Barockspezialisten wie Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt, Ton Koopman, William Christie, Sigiswald Kuijken, Franz Brüggen, Jos van Immerseel, René Jacobs, Hermann Max, Philippe Herreweghe usw.
Auf europäischen und amerikanischen Bühnen sang er 30 Opernrollen von Monteverdi bis Mozart und im modernen Bereich. Weit über hundert CDs belegend van der Kamps expressive Gesangskunst, in Oper, Oratorium, Monolog und Solokantate. Seit 1994 hat Harry van der Kamp eine Professur für Gesang an der Hochschule für Künste Bremen inne. 1997-1998 war er Gastprofessor an der Sibelius Akademie Helsinki.
2006 sang er in der ersten modernen Wiederaufführung des Opernpasticcios Giove in Argo von Georg Friedrich Händel im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth die Rolle des Licaone.