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»Celebrate this Festival«

Festliche Chormusik der Barockzeit
Werke von Henry Purcell, William Croft, Maurice Greene u. a.

Samstag, 5. Oktober 2024
19.00 | Immanuelkirche, Köln-Longerich

Paul-Humburg-Str., 50737 Köln

Solistenensemble
Collegium Cantorum Köln
Jugendchor und Chorgemeinschaft an St. Bernhard
Barockensemble Harmonie Universelle
Ltg. Thomas Gebhardt

Eintritt 18 € / Kinder und Jugendliche 11 €

Kartenbestellung online
oder telefonisch unter 0221-5992416

 

»Celebrate this Festival« – unter diesem Titel präsentiert sich ein festliches Konzert mit Barockmusik. Auch wenn dieses auf Wunsch der gastgebenden Evangelischen Begegnungsgemeinde nicht am eigentlichen Feiertag selbst stattfindet, ist der »Tag der Deutschen Einheit« seit vielen Jahren Anlass zu einem besonderen, festlichen Programm, hier wird der Festanlass also sozusagen einfach auf das folgende Wochenende verlegt bzw. verlängert.

Wenn Henry Purcell 1693 eine Ode des königlichen Hofdichters Nahum Tate vertont (»Celebrate this Festival«), dann ist das Ziel der Ehrerbietung eine Monarchin. Viele solcher Kompositionen entstanden für Könige, Königinnen oder andere gekrönte Häupter.

Das Konzert findet in einem Kirchenraum statt und so lenkt es den Blick zugleich auf die Bedeutung eines Glaubens an einen Schöpfer, Beschützer und Erlöser. Wir jubeln also keinem irdischen Monarchen zu, betonen auch keinen nationalen oder gar patriotischen Feiertag, zeigen uns jedoch glücklich (»I was glad«) über die politischen Errungenschaften und die freiheitlichen Möglichkeiten unserer Zeit und unseres Lebensraums (»Fairest Isle«) und bekennen, dass nur ein Gott (wenn wir ihn so nennen wollen) ohne unser Zutun herrschen kann (»O God my King«) – »Gott ist mein König«.

Die Musik bewegt sich dabei zwischen feierlichem und pomphaftem Trompetenglanz (»Blow up the trumpet in Sion«, »Entry of Phoebus«, »Trumpet Tune«, »Prince Eugene's March«) und moderaten, nahezu vorsichtigen Tönen, wenn gleichzeitig mit der Verherrlichung dieses Königs (»I will magnifie thee, O God, my King«) die Anerkennung der menschlichen Schwäche einhergeht (»Remember not, Lord, our offences«). Dass der Mensch immer wieder eine neue Chance erhält, seinen Willen zur Besserung umzusetzen, kann uns mit Dankbarkeit erfüllen (»O give thanks unto the Lord«).

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