2009

Sonntag, 22. März 2009
Paris
[Pressebericht]

Ulrich Harbecke
- Deutsche Messe
- Vater unser


Sonntag, 14. Juni 2009
18.30 St. Cosmas und Damian, Köln-Weiler

Ulrich Harbecke, Deutsche Messe u. Vater unser


Sonntag, 20. September 2009

17.00 Uhr

St. Bernhard, Köln-Longerich
[Details zum Ort]

Anlässlich des 50jährigen Gründungsjubiläums der Katholikentagssiedlung in Köln-Longerich wurden Werke von Komponisten aufgeführt, die in den vergangenen 50 Jahren in Longerich gelebt haben.

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Werke Longericher Komponisten
Festkonzert „50 Jahre Katholikentagsiedlung Köln-Longerich“

Vor 50 Jahren, am 12. September 1959, wurde die Katholikentagsiedlung in der damaligen Gartenstadt Nord (heute im Stadtteil Longerich) im Beisein des Kölner Erzbischofs Kardinal Frings eingeweiht. Wenige Jahre zuvor anlässlich des Katholikentages in Köln war der Grundstein für die Siedlung gelegt worden, um kinderreichen Familien einen Platz zum Leben zu schaffen. Daran mangelte es immer noch im kriegszerstörten Köln. Man dachte damals praktisch, nicht an Kunst, Kultur, Musik. Aber mit den Menschen, die in die ersten Häuser einzogen, zogen auch deren Interessen und kulturelle Bedürfnisse ein. Unter den Menschen, die sich hier einfanden, waren Musiker und auch Komponisten. Das ermöglicht uns heute, zum Jubiläum der Siedlung Werke aufzuführen, die in Longerich entstanden sind.

Gerne sehen wir in Musik ein Mittel, uns in einer nicht immer behaglichen Welt wohler zu fühlen. Wieweit das möglich ist, hängt aber erheblich von den Zeitläufen ab. Die älteren der hier versammelten Musiker können davon ein Lied singen. Ihnen war ihre Kunst auch in Kriegs- und Notzeiten so wichtig wie das Dach über dem Kopf. Werner Haentjes und Friedrich Radermacher mussten früh ihre musikalische Ausbildung abbrechen und in den Weltkrieg ziehen. Radermacher spielte zunächst noch Trompete in einem Musikzug im besetzten Frankreich und spielte dort gewiss nicht die Musik seiner Wünsche. Haentjes verlor das Manuskript seines ersten Streichquartetts in Russland in einem brennenden Panzer, aus dem er sich selber als Einziger lebend retten konnte.

Lebensnotwendig war ihnen das Komponieren aber auch in friedlichen Zeiten, als Longericher Kinderlärm die größte Ablenkung beim Komponieren war.

Bei allen musikalischen Unterschieden der hier vereinten Musiker gibt es zwei Gemeinsamkeiten: Zum einen kannten und kennen sie sich untereinander – nicht verwunderlich angesichts des familiären Charakters, der diesem neuen Stadtteil schnell zueigen war. Zum zweiten haben sie sich alle in der Kirchenmusik in St. Bernhard engagiert. Haentjes und Radermacher waren zwar hauptberuflich am Theater der Stadt Köln bzw. an der Musikhochschule tätig. Bei manchen Gelegenheiten saßen sie aber auf der Orgelbank in St. Bernhard oder führten eigene Werke auf, die sie für besondere Anlässe in der Gemeinde komponiert hatten. Der Jüngste von ihnen, der in Longerich geborene Thomas Gebhardt, war lange Jahre Kantor an St. Bernhard.

Die Bedeutung dieser Musiker geht weit über ihren Stadtteil hinaus, aber hier sind die meisten ihrer Werke entstanden, und hier erinnern sie gemeinsam an die Gründung ihrer Siedlung.

Joachim Risch

Programm

Friedrich Radermacher (*1924)
Kantate »Die Ernte ist groß«
für Sopran, Bariton, Chor und Orchester

Friedrich Radermacher
Invocation für Orgel

Werner Haentjes (1923-2001)
Drei Österliche Motetten

Clemens Ganz (*1935)
Orgelimprovisation über ein bekanntes Kirchenlied

Thomas Gebhardt (*1969)
Jesu dulcis memoria
für Chor a cappella (UA)

Werner Haentjes
Auszug aus dem »Großen Credo«
für Sopran, Chor, 2 Trompeten und Baschetinstrumente

Werner Haentjes
Pater noster
für 6-8stimmigen gemischten Chor und zehn Blechbläser

Clemens Ganz
Orgelimprovisation
in memoriam Michael Engelmayer (1952-1999)

Thomas Gebhardt
Gesang der Jünglinge
für Sopran, Bariton, Chöre und Orchester (UA)


Ausführende
Antje Bitterlich, Sopran
Alexander Schmidt, Bariton
Glemens Ganz, Orgel
Chorgemeinschaft an St. Bernhard
Kinder- und Jugendchor an St. Bernhard
Collegium Cantorum Köln
Polygon Kammerorchester
Ltg. Thomas Gebhardt

In Zusammenarbeit mit der Chorgemeinschaft an St. Bernhard

Eintritt
Erwachsene 10,- €
ermäßigt 6,- € (für Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche, Studierende, Arbeitslose)
Familienkarte 25,- € (für Eltern mit ihren eigenen Kindern bis 16 Jahre oder Großeltern mit eigenen Enkeln)

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Samstag, 31. Oktober 2009 · 19.30 Uhr

UND

Sonntag, 1. November 2009 · 17.00 Uhr

Köln · Ursulinenkirche St. Corpus Christi,
Machabäerstr. [Details zum Ort]

Trauerkantaten des Barock

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Kantate »Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit« (Actus tragicus)
BWV 106

Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Trauerkantate »Du aber, Daniel, gehe hin«
TWV 4:17

Dieterich Buxtehude (1637-1707)
Fried- und Freudenreiche Hinfarth | Klag-Lied
BuxWV 76

Nikolaus Bruhns (1665-1697)
»Die Zeit meines Abschieds ist vorhanden«


Ausführende
Nadine Balbeisi, Sopran
Bruno Michalke, Tenor
Bernhard Hüsgen, Bass
Collegium Cantorum Köln
Polygon Barockensemble
Ltg. Thomas Gebhardt

William Byrd
Mass for Four Voices

Sonntag, 13. Dezember 2010
18.30 h
St. Cosmas und Damian, Köln-Weiler

Sonntag, 20. Dezember 2010
11.00 h
Heilig-Kreuz-Kirche, Köln

Kölnische Rundschau, 16.04.2009